Der amerikanische Künstler Cy Twombly (1928–2011) begegnete vielen Kulturen und Landschaften überall auf der Welt. Ob in Lexington, Rom, Sperlonga, Gaeta oder anderswo: Die Orte wurden zum »Schauplatz« der Entstehung seiner Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Skulpturen. Das Buch, gefördert von der Cy Twombly Foundation (Rom, New York) und von der Fondazione Nicola Del Roscio (Rom, Gaeta), untersucht die Spuren seiner künstlerischen Arbeit in seinen Studios, am Black Mountain College, auf seinen Reisen und zwischen seinen Büchern. Sein poetisches Gelände ist von den Ereignissen seiner Zeit, von Wahrnehmungen der Natur und der Kulturgeschichte geprägt. Immer war er, wie er selbst sagte, verführt von Orten.