Die Arbeit von Hubert Kiecol ist nur als Weg zu sehen. Als Abfolge von Reaktionen auf eine jeweils vorhergehende Arbeit. Klarheit und Selbstverständlichkeit zeichnen die Skulpturen aus. Dieses wird durch Reduktion und die entstehende Verdichtung einfacher Formen erreicht.
Von dem anfänglich bevorzugten Material Beton bis zum späteren Gegenteil dieser Verdichtung, der Leichtigkeit und Helligkeit der Glashäuser und -fenster, werden doch alle Arbeiten von Hubert Kiecol von einem eigenen Klang begleitet : Skulptur ist nicht etwas, das einer Situation, einen Raum oder einem Motiv hinzugefügt wird, sondern Skulptur ist eine Haltung; diese spricht sich in der Materialgerechtigkeit und Perfektion des Machens aus, das ohne Rest in die Struktur der Skulptur eingehen muß. "Die andere Seite der Alltäglichkeit" war immer der Anlaß für diesen Weg und auch für dieses Buch mit vielen Abbildungen.
Titel
luxor
hubert kiecol luxor herausgegeben von fabrice hergott